20 august 2012
Agrotechnische Wirkung verschiedener Typen der Getreidesämaschinen bei Aussaat des Winterweizens.
Pogorely B., stellvertretender Direktor,
Rozhanskii A. Laborleiter
(Ukrainisches wissenschaftliches Forschungsinstitut für Prognostizierung und Prüfung der Technik namens L. Pogorely)
Aufgrund der Liste der technologischen Operationen, die bei der Züchtung der Landwirtschaftskulturen angewendet werden, lässt es mit voller Sicherheit festhalten, dass die Aussaat der bestimmende Bestandteil der Technologie der Züchtung der Landwirtschaftskulturen hinsichtlich einer Bildung einer regelmäßigen Speisungsfläche und einer optimalen Pflanzendichte in den Saaten ist, was wiederum einen mehr intensiven Aufbau der Assimilationsblattoberfläche — Hauptfaktor der Ertragsfähigkeit — gewährleistet. Deshalb gilt die Pflugeisengruppe, die aus den Mechanismen für Abtastung eines Profils der Feldoberfläche, für Einstellung und Unterhaltung der Sollaussaattiefe, für Aussaat in optimale Tiefe, für Schaffen eines entsprechenden Kontakts der Samen mit dem Boden, für Mulchen der Bodenoberfläche in der Reihe besteht, als ein der wichtigsten konstruktiven Bestandteil der Sämaschine im Sinne der Versorgung mit den günstigen Bedingungen für Sämenkeimung, Erhalten der einigen Saaten, Wachsen und Entwicklung der Pflanzen und letztendlich im Sinne der Ertragsfähigkeitsniveau der Kulturen.
Die durchgeführten Untersuchungen zeugen darüber, dass heute in der Ukraine neben der traditionellen grundsätzlichen Bodenbearbeitung auf Basis der Ackerung noch drei Arten der minimalen Systeme, und zwar Konservierungsbearbeitung auf Basis der Tieflockerung auf 25?40 cm mit Bewahrung der Ernterückstände auf der Feldoberfläche bis 70 %; Mulchbearbeitung, die die Lockerung und das Mulchen der Oberbodenschicht mit den Ernterückständen auf Tiefe von bis 10?12 cm sieht vor; und das System no-till oder die Direktsaat ohne vorläufige Bearbeitung mit voller Bewahrung der Ernterückstände auf der Feldoberfläche verwendet werden. Es wurde bestimmt, dass es im konkreten Landwirtschaftsunternehmen in Struktur der Bearbeitungssysteme zur traditionelen Technologie 50?60 %, zur Konservierungsbearbeitung — 20?30 %, zur Mulchbearbeitung und zum System no-till — 10?20 % von gesamter Ackerfläche fallen kann. Deshalb ist folgende Frage für die ukrainischen Agrarunternehmen heute wichtig: mit welcher Sämaschine die Aussaat auf den ihren Felder, die sich durch die Bearbeitungssysteme — Spezial- oder Universalsysteme — unterscheiden, durchgeführt werden soll? Da verstehen diese Unternehmen, dass ein Saataggregat praktisch die Grundlagen für zukünftige Ernte schafft und ein vielseitiger großer Maschinenpark die wesentlichen Kapitalanlagen benötigt.
Ende des 20. Jahrhunderts haben die führenden Hersteller der Landwirtschaftstechnik die Sämaschinen mit den Pflugeisengruppen, die für qualitative Aussaat der Getreidekulturen mit dem konkreten Bodenbearbeitungsverfahren (nach der Ackerung werden die Pflugeisengruppen und nach Nichtausschub-Lockerung- andere verwendet) projektiert werden, den Agrarunternehmen angeboten. Diese Sämaschinen wurden mit den Spulensaatgeraten ausgestattet, was ihre hohe Universalität hinsichtlich der Samenaussaat verschiedener Getreidekulturen gewährleistet, aber die Anpassung ihrer Pflugeisengruppen an den verschiedenen Systemen der grundsätzlichen Bodenbearbeitung war sehr niedrig.
Das Auftreten der neuen Züchtungstechnologien der Landwirtschaftskulturen, die auf eine Reduzierung eines Energiebedarfs und die minimalen Bearbeitungssysteme gerichtet sind, benötigt heute die Herstellung der Universalsaataggregate nicht nur im Sinne der Aussaat der nach physikalisch-mechanischen Eigenschaften unterschiedlichen Samen, aber auch der solchen, die die Aussaat sowohl auf den Felder mit der traditionellen Bodenbearbeitung auf Basis der Ackerung, als auf den Felder nach der Nichtausschub-Lockerung des Bodens mit verschiedener Tiefe oder die Durchführung der Direktsaat, das heißt wo ganz keine vorläufige Bodenbearbeitung durchgeführt wurde und auf dem Feld sich eine deutliche Menge der zerkleinerten Ernterückstände befindet, gewährleisten können. So stellen die minimalen Systeme im Unterschied zu den traditionellen Bearbeitungssystemen die zusätzlichen Anforderungen an den Pflugeisengruppen der Sämaschinen, und zwar: Fähigkeit der regelmäßigen Einbettung der Samen auf Solltiefe bei großer Menge der Ernterückstände auf der Feldoberfläche und bei erhöhter Festigkeit und Welligkeit der Bodenoberfläche.
Im Ukrainischen wissenschaftlichen Forschungsinstitut für Prognostizierung und Prüfung der Technik namens L. Pogorely werden die Untersuchungen der Saatmaschinen in Kooperation mit den Herstellfirmen auf dem einzigartigen wissenschaftlichen Prüffeld der vier Bodenbearbeitungssysteme in der fünffeldigen Getreidesaatfolge mit einer Gesamtfläche von 150 ha (20 Felder je 7,5 ha) durchgeführt. Bodentyp: Schwarzerde typisch, nicht humusreich, mittellehmig. Die Bestimmung der Bewertungswerte des Betriebs der Samaschinen variabel unter Anwendung von vier Bearbeitungssystemen (Bild 1): traditionelle Bearbeitung auf Basis der Ackerung auf Tiefe von 22?23 cm (die Ernterückstände sind völlig eingebettet, die Feldoberfläche ist eingeebnet, mit kleinen Klumpen), Konservierungsbearbeitung auf Basis der Tieflockerung auf Tiefe von 30?32 cm (nicht eingebettete Ernterückstände von bis 30 %), Mulchbearbeitung auf Basis der Feinlockerung auf Tiefe von 10?12 cm (nicht eingebettete Ernterückstände von bis 45 %), mit Elementen des Systems Mini-till auf Basis der oberflächlichen Lockerung auf Einbettungstiefe (nicht eingebettete Ernterückstände von bis 60 %) durchgeführt. Die Varianten der Bearbeitungsysteme während der Saatperiode haben sich durch eine Lockerungstiefe, eine Masse der Ernterückstände auf der Feldoberfläche, eine Festigkeit der Saatbodenschicht und eine Einebnung der Feldoberfläche unterscheidet, was in vollem Maße eine Qualität des Betriebs der Pflugeisengruppen verschidener Typen der Saataggregate schatzen gelassen hat.
Innerhalb von den letzten vier Landwirtschaftssaisons wurde eine agrotechnische Feldbewertung der drei grundsätzlich verschiedenen Typen der Saataggregate während der Aussaat der Samen von Winterweizen, Gerste, Erbse, Soja und Buchweizen unter der obengenannten Bedingungen durchgeführt:
— Universale mechanische Sämaschine Rаpid 400C (Bild 2) von Vaderstadt (Schweden), auf der eine Bodenbearbeitungseinheit für vor der Saat Bodenbearbeitung festmontiert. Die Sämaschinen der Modifizierung Rаpid realisiert die Konzeption der gleichzeitigen vor der Saat Bodenbearbeitung und der Aussaat mit einem Aggregat nach dem folgenden technologischen Schema: grobe Einebnung der Feldoberfläche mittels der speziellen Federplatten — Lockerung der Oberbodenschicht mit zwei Reihen der Flachscheiben, die auf dem Rahmen durch die Gummidämpfer befestigt sind — Samenaussaat mittels des Heckenscheibenpflugeisens, das auf dem Radialanhдnger montiert ung mit einem originalen System der Reaktionsantriebe fur Stabilisierung der Aussaattiefe — Anwalzen der besäten Feldoberfläche mit den Stütz- und Transportgummirädern — Mulchen der Oberbodenschicht mit dem Federkamm. Eine Notwendigkeit und eine Tiefe der vor der Saat Bodenbearbeitung bei der universalen Sämaschine Rаpid 400C werden durch eine Veränderung der Lage der Werkzeuge ihres Bodenbearbeitungsteils in Bezug auf Feldoberfläche geregelt;
— Kombiniertes Bodenbearbeitungssaataggregat Compact-Solitair 9/300H (Bild 3) von LEMKEN (Deutschland), das aus den Werkzeugen der Scheibenegge Geliodor und der pneumatischen Sämaschine Solitair besteht. Die Aggregate der Serie Compact-Solitair lassen ein etwas an Rapid ähnliches technologisches Schema der gleichzeitigen vor der Saat Bodenbearbeitung und Aussaat, aber das unserer Meinung nach einen Unterschied weist auf, realisieren. Einebnung der Oberfläche und Lockerung der Oberbodenschicht mit den Gleichrichtern und kugelförmigen Scheiben auf dem federnden Anhänger — durchgehende Verdichtung der gelockerten Bodenschicht mit der Spezialwalze — Samenaussaat mittels des Doppelscheiben-Pflugeisens, das auf dem Parallelogrammanhänger montiert ist — Anwalzen der Samen unmittelbar in der Reihe mit dem hinteren Abtastungs- und Vorlaufrad des Saatsegments, der hinter dem Pflugeisen angeordnet ist — Mulchen der Oberbodenschicht mit dem Federkamm. Die Regelung einer Tiefe der vor der Saat Bodenbearbeitung wird gleich, wie bei der Sämaschine Rаpid 400C, durchgeführt;
— Mechanische Sämaschine SZM «NIKA-4» (Bild 4) von Veles-Agro (Ukraine).Die Sämaschine der Familie SZM «Nika» (mit einer Aufnahmebreite von 4?6 m) ist der typische Vertreter der mechanischen Sämaschinen, die mit einer kompletten Pflugeisengruppe in moderner konstruktiver Ausführung ausgestattet sind. Die vor der Saat Bodenbearbeitung kann in diesem Fall bei Bedarf mit einem beliebigen Aggregat, die Betriebsqualität dessen den Anforderungen der modernen Agrotechnologien entspricht, durchgeführt werden. Weiter realisiert das Saatsegment der Sämaschine SZM-4 «Nika» folgendes technologisches Aussaatschema: Bildung einer V-förmigen Saatrinne mittels des Doppelscheiben-Pflugeisen originaler Konstruktion mit vorschobener Anordnung der Scheiben, dabei schneidet die erste Scheibe eine gerade enge Linie sogar bei großer Menge der Pflanzenreste auf der Feldoberfläche, und die hintere Scheibe lockert den Boden — Samenaussaat ins vorbereitete Bett — Anwalzen der Samen nur in der Reihe mit dem engen Rad, der hinter dem Pflugeisen angeordnet ist — weiter (bei Bedarf) Mulchen der Bodenoberfläche nur in der Reihe mit speziellen Einbettungsvorrichtungen, was ein optimales Temperatur- und Luftverhalten im Bereich des Saatbettes gewährleistet.
Wie zeugt diese Kurzbeschreibung der Vielfalt der technologischen Vorgehensweisen und der Ausführungsfolge der Komponenten dieser bei der vor der Saat Bodenbearbeitung und Getreideaussaat sowie der Besonderheiten der Konstruktion und der technischen Eigenschaften verschiedener Saataggregate (Tabelle 1), entsteht vor jedem Hersteller unbedingt eine Frage: Welche Strategie ausgewählt werden soll, welches Aggregat mehr wirksam ist, Anwendung welches technologischen Aussaatschemas mehr wirksam ist und eine hohe Ernte erhalten lässt? Weiter führen wir die Ergebnisse unserer experimentellen Untersuchungen und Zusammenfassungen an, jetzt nur auf Basis der Hauptgetreidekultur, d. h. Winterweizen, nach fünf Hauptparametern, und zwar: Tiefe der Sameneinbettung, Regelmäßigkeit der Tiefe der Sameneinbettung, Feldsamenkeimung, Regelmäßigkeit der Verteilung der Leiter nach einer Lange der Linie und Ertragsfähigkeit (Tabelle 2). Jeder dieser Parameter wurde in einem konkreten Stadium der Pflanzenentwicklung bestimmt und bezeichnete die Qualitt der Ausführung der technologischen Aussaatkomponenten und entsprechend der agrotechnologischen Einsatzwirksamkeit eines konkreten Saataggregats.
Die Betriebsbedingungen der Sämaschinen wurden während dieser Jahre verändert, aber die Parameterwerte, darunter Feuchtigkeit und Festigkeit des Bodens, haben im zulässigen Bereich schwanken, den ursprünglichen Anforderungen entsprochen und waren für die Waldsteppenzone, in der sich das Institut befindet, typisch. So lassen die bestimmten Bewertungswerte der Sämaschinen uns die objektiven Schlußfolgerungen bezüglich der Angepasstheit und der agrotechnischen Wirksamkeit der Getreidesämaschinen Rаpid 400C, Compact-Solitair 9/300H, SZM-4 «Nika» und entsprechend den von diesen ausführbaren verschiedenen technologischen Vorgehensweise während der Samenaussaat der grundsätzlichen Landwirtschaftskulturen mittels der vier Hauptsysteme der Bodenbearbeitung ziehen.
Die Ergebnisse der agrotechnischen Bewertung zeugen darüber, dass alle Sämaschinen die Samenaussaat des Winterweizens mit den genügenden Qualitätswerten bei allen vier Bearbeitungssystemen — sowohl beim traditionellen System auf Basis der Ackerung, als auch bei den Systemen, die die minimale Bearbeitung unter Anwendung der tiefen, feinen und oberflächlichen Bodenlockerung sehen vor — gewährleistet haben. Dabei wurden folgende Qualitätswerte des Betriebs der Sämaschinen bei jedem Züchtungssstadium des Winterweizens erhalten.
AUSSAAT:
Die Bodenbearbeitungssysteme, mit den die Aussaat des Winterweizens durchgeführt wurde, wurde, wie oben erwähnt, mit verschiedenem Niveau einer Bodendichte, einer Menge der Pflanzenreste auf der Feldoberfläche und mit einer Welligkeit bezeichnet. Ausgehend aus einer durchschnittlichen Feuchtigkeit der Oberbodenschicht wurde eine durchschnittliche Tiefe der Sameneinbettung für alle Varianten der Bearbeitung, die gering von einer Variante zu anderer korrigiert wird, gleichzeitig bestimmt.
Die größte Tiefe zwischen den zu untersuchenden Sämaschinen (von 76 % bis 86 %, abhangig vom Bearbeitungssystem) war 1 cm, was fast den ursprünglichen Anforderungen — mindestens von 80 % — entspricht. Die kombinierten Bodenbearbeitungssaataggregate (Rаpid 400C und Compact-Solitair 9/300H) stehen nach dem Parameter der Regelmäßigkeit der Samenverteilung in der Tiefe der spezialisierten Sämaschine etwas nach und sichern die Verteilung nur 50?60 % Samen in optimaler Bodenschicht. Bei diesen Bedingungen Regelmäßigkeit der Sameneinbettungstiefe bei der Sämaschine SZM-4 «Nika» (Anteil der Samen, die in die Schicht der mittleren Tiefe und in die zwei an dieser anliegenden Schichten eingebettet sind).
SAMENKEIMUNG:
Wie ist es bekannt, hängt die Feldsamenkeimung von einer Samenmenge in optimaler Bodenschicht (vorläufiger Wert), den Vorräte produktiver Feuchtigkeit, auf die das Bearbeitungssystemwirkt ein, und den klimatischen Witterungsbedingungen bei einer Pause von 10?15 Tagen nach der Aussaat ab.
Die Feldkeimung der Samen des Winterweizens, die mit den angeführten Aggregaten aussät wurden, variierte in unserem Fall im breiten Bereich und betrug im allgemeinen 50?85 %. Die hohe Feldkeimung wurde bei der Aussaat mit dem kombinierten Aggregat Compact-Solitair 9/300H — uber 80 % erhalten und hängte sie dabei vom Bodenbearbeitungssystem (Schwingungsbereich — 4 %) nicht ab. Auf zweitem Platz nach diesem Parameter stand die universale Sämaschine Rаpid 400C — die Feldkeimung betrug durchschnittlich 76,5 %, aber abhängig vom Bearbeitungssystem veränderte sie sich stark von 83 % beim traditionellen Bearbeitungssystem bis 72 % beim System mit den Komponenten Mini-till (Schwingungsbereich — 11%). Die äußerst dürren Bedingungen des Herbstes 2011 haben bei keinem Bodenbearbeitungssystem gelassen, die hohen Werte der Feldkeimung der Samen des Winterweizens (54?59%) sogar bei der hohen Regelmäßigkeit der Samenverteilung in Tiefe mit der Samaschine SZM «Nika» erhalten. Aber nach der Stabilität dieses Parameters (Schwingungsbereich — 5 %) befindet sich die Sämaschine SZM-4 auf dem Niveau des Aggregats Compact-Solitair 9/300H.
VEGETATION:
Die Unregelmäßigkeit der Pflanzenverteilung nach der Reihenlänge ist der resultierende Wert, der die Betriebsqualität der Sämaschine insgesamt bezeichnet, da er von einer Betriebsstabilität des Aussaataggregats und einer Möglichkeit der Pflugeisengruppe der Sämaschine zu Schaffung der optimalen Bedingungen für Samenkeimung und Pflanzenentwicklung hängt ab.
Alle Sämaschinen haben eine hohe Qualität nach diesem Parameter gewährleistet und die festgestellten agrotechnischen Anforderungen (höchstens 60 %) erfüllt. Bei der Sämaschine Compact-Solitair 9/300H betrug dieser Wert 50?58 %, bei der Sämaschine SZM-4 «Nika» wurden die etwas bessere Ergebnisse von 46?53 % trotz einer nicht hohen Feldkeimung unter dürren Bedingungen 2011 erhalten, bei Rаpid 400C betrugen diese Werte 34?53 %. Aber bei schwedischer Variante kann man das auch mit einer kleineren konstruktiven Breite des Zwischenreihenabstands von 12,5 cm gegenüber 15,0 cm bei anderen zwei Sämaschinen erklaren, was die Unregelmäßigkeit automatisch bei gleicher Aussaatmenge wegen einer geringeren Keimungsanzahl auf einem laufenden Meter der Reihe reduziert.
ERNTE:
Was die Bildung einer Größe des Nettoertrags betrifft, so ist es hier zu bemerken, dass auf diese Größe neben einer Assaatqualität noch drei Hauptfaktoren wirken ein, und zwar: potentielle Ertragsfähigkeit einer Sorte, Günstigkeit einer konkreten Vegetationsperiode (einschließlich einer Feuchteversorgung und eines Temperaturverhaltens) und allgemeines Niveau einer Technologie der Züchtung und Düngung.
Da die Verrechnungsdosen von NPK für die Ernte auf Höhe einer maximalen potentiellen Ertragsfähigkeit einer Sorte, die auf den Sortenprüfungsflächen erhalten wurde, bei allen vier Varianten der Bearbeitungssysteme eingetragen wurden und alle tschnologischen Operationen entsprechend den speziell für jedes Bearbeitungssystem erarbeiteten Arbeitskarten gemäß den festgestellten Anforderungen durchgeführt wurden, kann man rechnen, dass auf endliche Ernte nur die Aussaatqualität und die Witterungsbedingungen der Züchtungssaison eingewirkt haben.
Für Abgleichung der Einwirkung aufs Realisierungsniveau einer potentiellen Ertragsfähigkeit einer Sorte wird ein Temperaturindex und ein Feuchteversorgungsindex für jede konkrete Züchtungssaison im Institut gemäß der europaischen Methode nach dem MARS-Programm verrechnet. Unter Anwendung dieser Indexe wurde ein Faktor einer Günstigkeit des Jahres ermittelt, der in der Tabelle 2 angeführt ist.
Die Anwendung der angeführten Methoden lässt uns, die Einwirkung der technologischen Operationen der vor der Saat Bodenbearbeitung und Aussaat, die mit einer konkreten Sämaschine realisiert werden, durch Vergleich einer potentiellen Ertragsfähigkeit einer Sorte und eines erhaltenen Nettoertrags, bestimmen und umfassend die Saataggregate durch einen Verrechnungsfaktor der Realisation einer Fertigungsfreundlichkeit der Sämaschine bei verschiedenen Systemen der grundsätzlichen Bodenbearbeitung bewerten sowie ein Angepasstheitsniveau der Sämaschine an verschiedenen Bearbeitungssystemen, das durch einen Durchschnittswert des Faktors der Potentialrealisation, multipliziert mit 100 %, ermittelt wird, feststellen.
So ist das Angepasstheitsniveau der Sämaschine Rаpid 400C höchstens zwischen den zu untersuchenden Aggregaten und beträgt 86,8 %, und der Faktor der Realisation des Bearbeitungssystempotentials und der Fertigungsfreundlichkeit zeigt, dass er bei der Sämaschine gemäß einer Anzahlreduzierung der Bearbeitungen und einer Minderung der Tiefe von 0,825 beim traditionellen System bis 0,872 beim System mini-till wachst, d. h. diese Sämaschine ist mehr an der Saat auf den Flachen mit minimaler Bearbeitung ohne Schichtwende angepasst.
Im Unterschied zur obengenannten Sämaschine ist die Sämaschine Compact-Solitair 9/300H etwas mehr angepasst am Betrieb beim traditionellen System oder nach der Tieflockerung des Bodens, da der Faktor der Fertigungsfreundlichkeit der Sämaschine in diesem Fall höchstens ist und 0,920 und 0,913 entsprechend beträgt. Im allgemeinen beträgt das Angepasstheitsniveau der Sämaschine Compact-Solitair 9/300H 84,7 %. Der etwas niedrige Angepassheitswert ist genug sinnhaft, da in der Konstruktion dieses Saataggregats die Sämaschine Solitaier verwendet ist, die für Aussaat bei traditionellen Bodenbearbeitungssystemen entwickelt wurde.
Bei der Sämaschine SZM «Nika» erwies sich der Faktor der Fertigungsfreundlichkeit als genug stabil bei allen Varianten, war höchstens beim traditionellen System (0,899) und fiel gemäß einer Anzahlreduzierung der Bearbeitungen und einer Minderung der Tiefe (bis 0,820 beim System mini-till) weiter ab. Nach dem Wert der Angepasstheit an verschiedenen Bearbeitungssystemen (86,0 %) befindet sich die Sämaschine SZM-4 «Nika» auf einem genug hohen Niveau zwischen den Saataggregaten Rаpid 400C und Compact-Solitair 9/300H.
So nach den Ergebnissen der verhältnismäßigen agrotechnischen Feldbewertung der Anpassheit und Wirksamkeit der Anwendung der Getreidesämaschinen von verschiedenen Hersteller mit verschiedenen technologischen Vorgehensweisen an der vor der Saat Bodenbearbeitung und Samenaussaat des Winterweizens bei vier Bearbeitungssystemen kann man folgendes bestätigen:
— Alle zu untersuchenden modernen verschiedenen technologischen Vorgehensweisen für vor der Saat Bodenbearbeitung und Aussaat, die mit der universalen mechanischen Sämaschine Rаpid 400C von Vaderstadt (Schweden), dem kombinierten Bodenbearbeitungssaataggregat Compact-Solitair 9/300H von LEMKEN (Deutschland) und der mechanischen Sämaschine SZM «Nika» von Veles-Agro (Ukraine) realisiert werden, sind in der Lage, gemäß den ursprünglichen Anforderungen die qualitative Ausführung des technologischen Vorgangs der Samenaussaat des Winterweizens auf der mittellehmigen zur Saat vorbereiteten Schwarzerde sowohl beim traditionellen System auf Basis der Ackerung, als auch bei den Systemen, die die minimale Bearbeitung unter Anwendung der tiefen, feinen und oberflächlichen Bodenlockerung sehen vor, zu gewährleisten.
— Unter den dürren Bedingungen, die in letzten Jahren während der Aussaat des Winterweizens beobachtet werden, gewährleisten die kombinierten Bodenbearbeitungssaataggregate (Rаpid 400C und Compact-Solitair 9/300H) durch eine Kombination von zwei Operationen und eine Reduzierung Feuchteverdampfung ein etwas höheres Niveau der Feldkeimung im Vergleich mit den Einzwecksämaschinen (SZM-4 «Nika»). Gleichzeitig gewährleistet die Sämaschine SZM-4 «Nika» ein mehr stabiles Niveau der Feldsamenkeimung, was die verschiedenen technologischen Vorgehensweisen für Bodenbearbeitung realisieren lässt;
— Nach dem Niveau der Anpassheit an verschiedenen Bearbeitungssystemen befinden sich alle Sämaschinen auf einem genug hohen Niveau, werden mit dem Durchschnittswert von 85 % bezeichnet und unterscheiden sich voneinander im Bereich von 1?2 %;
— Die auf dem Markt erhältlichen Saataggregate sowohl der ausländischen, als auch innenländischen Herstellung sind in der Lage, unter Bedingung einer richtigen Einstellung ein hohes Realisationsniveau einer potentiellen Ertragsfähigkeit einer ausgewählten Winterweizensorte bei verschiedenen Bodenbearbeitungssystemen zu gewährleisten.
Tabelle 1
Bezeichnung des Parameters |
Parameterwert für Sämaschine Rаpіd 400C |
Parameterwert für Sämaschine Compact-Solitair 9/300H |
Parameterwert für Sämaschine «Nika» |
Firma und Herstellerland |
|
|
|
Typ |
anhängbar |
anhängbar |
anhängbar/gekoppelt |
Aufnahmebreite, m |
4 |
3 |
4 |
Schwingungsbereich der Aufnahmebreite der Modellreihe, m |
4?9 |
3?5 |
4?6 |
Zwischenreihenabstand, cm |
12,5 |
15 |
15 |
Bunker |
nach Aufnahmebreite |
zentral |
nach Aufnahmebreite |
Typ des Aussaatgerätes |
Mechanisch, Spulentyp, für jedes Pflugeisen |
Zentral/mechanischer und pneumatischer Verteilungskopf |
Mechanisch, Spulentyp, für jedes Pflugeisen |
Antrieb des Aussaatgerätes |
Mechanisch, durch Stützrad |
Elektrisch, mit dem Entfernungsgeber |
Mechanisch, durch Stützrad |
Anhänger des Pflugeisens |
Radial, mit elastischer Befestigung |
Parallelogramm |
Radial |
Abtastungsmechanismus |
Durch die Gruppe der Stütz- und Vorlaufräder durch die Reaktionsantriebe |
Durch den einheitlichen Stütz- und Vorlaufrad |
Durch den einheitlichen hinteren Stütz- und Vorlaufrad |
Pflugeisen |
Scheiben-Anker- |
Doppelscheiben- |
Doppelscheiben- mit den abgesonderten Scheiben |
Durchdringende Kraft auf dem Pflugeisen, kg |
70 |
10?40 |
30?70 |
Einstellverfahren der durchdringenden Kraft |
Nicht einstellbar |
Gruppenweise, hydraulisch |
Individuell, mechanisch |
Tabelle 2
Betriebsbedingungen und agrotechnische Bewertungsparameter der Sämaschinen Rаpиd 400C, Compact-Solitair 9/300H und SZM-4 «Nika» bei Varianten der Bodenbearbeitungssysteme für Winterweizen
Parameter |
Parameterwert für Rаpіd 400C |
Parameterwert für Compact-Solitair 9/300H |
Parameterwert für SZM-4 «Nika» |
|||||||||||||
Gemäß den Ausgangsanfor derungen |
Nach Püfungsangaben bei Varianten der Bearbeitungssysteme |
Gemäß den Ausgangsanfor derungen |
Nach Püfungsangaben bei Varianten der Bearbeitungssysteme |
Gemäß den Ausgangsanfor derungen |
Nach Püfungsangaben bei Varianten der Bearbeitungssysteme |
|||||||||||
Traditio nell |
Konservie rungs- |
Mulchen- |
мini -till |
Traditi onell |
Konservie rungs- |
Mulchen- |
мini -till |
Traditi onell |
Konservie rungs- |
Mulchen- |
мin i-till |
|||||
Vegetationsperiode, Jahre |
2009?2010 |
2010?2011 |
2011?2012 |
|||||||||||||
Sorte und potentielle Ertragsfähigkeit, (Angaben der Sortenprüfungen) |
Podoljanka, 90 ц/га |
Knopa, 90 ц/га |
Smugljanka, 110 ц/га |
|||||||||||||
Faktor einer Gunstigkeit des Jahres bezüglich Feuchteversorgung und Temperaturverhalten |
0,95 |
0,56 |
0,95 |
0,64 |
0,95 |
0,72 |
||||||||||
Erwartender Jahresertragsfähigkeit, Ztr/ha |
50 |
58 |
80 |
|||||||||||||
Bodenfeuchtigkeit je Schichten, % |
Höchstens 25,0 |
|||||||||||||||
0?5 cm |
|
6,4 |
7,8 |
6,7 |
11,0 |
|
19,1 |
14,9 |
16,5 |
15,3 |
|
7,6 |
7,4 |
10,4 |
8,4 |
|
5,1?10,0 cm |
|
15,0 |
14,8 |
11,8 |
12,2 |
|
17,5 |
19,5 |
19,0 |
20,0 |
|
13,8 |
16,3 |
9,4 |
11,9 |
|
Bodenfestigkeit je Schichten, МPа |
Höchstens 2,5 |
|||||||||||||||
0?5 cm |
|
0,2 |
0,5 |
0,2 |
0,8 |
|
0,5 |
0,4 |
0,4 |
0,7 |
|
0,7 |
0,6 |
0,6 |
0,4 |
|
5,1?10,0 cm |
|
0,4 |
0,8 |
1,2 |
2,4 |
|
0,5 |
0,5 |
1,6 |
1,8 |
|
1,1 |
0,9 |
1,2 |
1,7 |
|
Gewicht der Ernterückstände auf der Feldoberfläche, g/m2 |
|
0 |
60 |
108 |
117 |
|
1 |
71 |
77 |
107 |
|
0 |
75 |
76 |
98 |
|
Zwischenreihenabstand, cm |
12,5 |
15,0 |
15,0 |
|||||||||||||
Tiefe der Sameneinbettung, cm |
6,0?8,0 |
7,6 |
7,8 |
7,3 |
5,5 |
3,0?8,0 |
7,9 |
7,9 |
7,5 |
8,0 |
3,0?8,0 |
8,4 |
8,0 |
7,3 |
6,7 |
|
КAnteil der Samen, die in die Schichte der mittleren Tiefe und in die zwei an dieser anliegenden Schichten eingebettet sind, % |
Mindestens 80,0 |
87 |
50 |
53 |
55 |
Mindestens 80,0 |
60 |
54 |
60 |
60 |
Mindestens 80,0 |
85 |
73 |
86 |
76 |
|
Feldkeimung, % |
Mindestens 80 |
83 |
74 |
77 |
72 |
Mindestens 80 |
82 |
80 |
84 |
81 |
Mindestens 80 |
59 |
55 |
54 |
57 |
|
Unregelmäßigkeit der Pflanzenverteilung nach der Reihenlänge, % |
Höchstens 60 |
38 |
34 |
53 |
49 |
Höchstens 60 |
58 |
58 |
54 |
50 |
Höchstens 60 |
46 |
49 |
49 |
53 |
|
Getreideertragsfähigkeit, Ztr/ha |
50 |
43,6 |
41,1 |
42,0 |
42,4 |
58 |
53,0 |
52,6 |
45,6 |
43,8 |
80 |
71,2 |
68,8 |
67,2 |
65,1 |
|
Verrechnungsfaktor der Realisation der Fertigungsfreundlichkeit der Sämaschine bei verschiedenen Systemen der grundsätzlichen Bodenbearbeitung |
1 |
0,825 |
0,843 |
0,862 |
0,872 |
1 |
0,920 |
0,913 |
0,792 |
0,760 |
1 |
0,899 |
0,868 |
0,848 |
0,820 |
|
Anpassheit der Sämaschine an verschidenen Bodenbearbeitungssystemen, % |
86,8 |
84,7 |
86,0 |